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Kirche Beggingen

Plauschwoche 2023

Eine tolle Woche der Kirchgemeinden Beggingen, Schleitheim und Siblingen fand ihren Abschluss und liegt nun bereits hinter uns. Ein voller Erfolg für die Organisierenden aber auch ein Erfolg für die 75 Kinder der 1. bis 6. Klasse, welche an einem oder an mehreren Angeboten teilgenommen haben. Ein fröhliches Miteinander hat die Woche geprägt, welche gemeinsam mit den Teilnehmern, Eltern, Helfer und Spendern am Freitag beendet wurde. Die sich unterscheidenden 22 Angebote, welche 295 Plätze boten, wurden gut genutzt und waren kurz nach der Freigabe zur Anmeldung, bereits ausgebucht. Was dabei entstanden ist, gelernt und erlebt wurde, konnte man teilweise mit dem Fotorückblick am Freitagabend in der Gemeindestube selber bestaunen. In den fünf Tagen waren die Kinder mit dem Bike, aber auch zu Fuss im Wald unterwegs, sie haben Fussball gespielt und geturnt, haben in Werkstätten gehobelt, modelliert und mit Farben hantiert, erfuhren etwas über Damwild, Hühner und die Jagd. Es wurde geübt für den Notfall, sie besuchten ein Schloss, haben gekocht und gebacken, haben genäht, gebastelt und sich im Salon gestylt. Ausser der Begeisterung haben sie vieles nach Hause getragen, verschiedene Dinge die sie selber hergestellt haben und die sie noch längere Zeit an die tolle Woche erinnern werden. Rahel Jufer und ich wurden von 35 Helfern unterstützt, herzlichen Dank, ohne euch wäre das alles nicht möglich gewesen. Am Freitagmittag waren dann die Baumeister gefragt. Nach der Geschichte aus einem Gleichnis, bauten die Kinder echte Häuser aus Holz, natürlich auf festen Untergrund. Vorgängig zeichnete man in zwei Gruppen mit Kreide Baupläne auf die Strasse und dann wurden die 17 teilnehmenden Kinder in sechs Gruppen eingeteilt. Konfirmanden fungierten als Bauleiter und eroberten sich mit ihrer Gruppe eine bereitgestellte Holzpalette. Darauf entstanden nach und nach unterschiedliche Bauwerke, welche mit gesponserten Holzresten und anderen Materialien zusammengeschraubt und genagelt wurden. Die entstandenen Häuser wurden begutachtet und erhielten alle ein Baugütesiegel. Bei einem Apéro, dem Fotorückblick und guten Gesprächen endete die ereignisreiche Woche.
MW

Ein viertel Jahrhundert und ein Bisschen mehr

Die überschaubaren Besucher des Kurzgottesdienstes vom letzten Sonntag wurden  von Pfarrerin Anja Berezynski mit den Worten „Dies ist der Tag den der Herr gemacht “ begrüsst. Das Gleichnis von der selbstwachsenden Saat brachte den Vergleich mit der Arbeit des Kirchenstandes. Man hat in der Vergangenheit gesät und darf nun zurückblicken und auf das Geschaffene stolz sein, man hat einiges investiert, bewirkt und erreicht, passend gemacht, neue Ideen eingebracht und dann waren auch die Momente in denen man zusehen und abwarten konnte wie sich die Saat entwickelt. Mit Gottes Hilfe aber auch mit viel Arbeit verbunden, wurden immer wieder Lösungen gesucht und gefunden. Dazu mussten etliche Sitzungen vorbereitet und abgehalten, unzählige Probleme gelöst, unendlich viele Gespräche geführt und ab und an auch Kompromisse eingegangen werden. 
Im Anschluss wurde die Kirchgemeindeversammlung abgehalten. Gespannt horchte man dem Protokoll der letzten Kirchgemeindeversammlung, verfolgte  mit Interessen dem Jahresbericht der Pfarrperson und goutierte die Jahresrechnung 2022 welche mit einem Gewinn abgeschlossen hatte. Budget und Steuerfuss wurden einstimmig gutgeheissen und der Auflösung der PAG, die Zusammenarbeit mit Siblingen welche seit 2011 besteht, wurde ebenfalls einstimmig zugestimmt. Denn die Auflösung im Jahr 2024 bedeutet nicht ein Ende der Zusammenarbeit, man ist bereits daran einen Weg zu finden, um eine gemeinsame Zukunft zu erarbeiten und sich dafür neu zu organisieren. Der Vorstand ist offen und neugierig und überzeugt um eine neue Lösungsform zu finden.
Bei den Gesamterneuerungswahlen stellen sich Yvonne Vogelsanger und Barbara Kaul im  Doppelpräsidium zur Verfügung, da der langjährige Kirchenstandpräsident Thomas Schudel seinen Rücktritt bekannt gegeben hatte. Die entscheidenden Lösungen zur geplanten Strukturreform, sind noch nicht gefunden und es werden wohl noch einige Sitzungen dazu stattfinden, bis dann über die Stellenprozente der Pfarrpersonen in den Gemeinden ab 2027 entschieden wird. Beim Traktandum -Verschiedenes wurde aus den Reihen der Kirchgänger die Arbeit des Kirchenstandes insbesondere des Kirchenstandpräsidenten auf das Herzlichste verdankt. Man werde die stets mit Humor geführten Versammlungen und die guten Gespräche vermissen. Dem schlossen sich die Vorstandsmitglieder an und trugen einen Kessel mit Sand in den Kirchenraum. Der darin steckende Strauss musste wohl mit einer humorvollen Sitzung zusammenhängen. Mit dem Lied „Nun danked alle Thomas…“ wurde ihm das viertel Jahrhundert für das er federführend Einiges mit seinem Vorstand bewirkt hat verdankt, „….es war uns eine Ehr mit dir bis jetzt hierher“. Für den kommenden Ruhestand stellte man ihm einen Liegestuhl bereit, in welchem er Platz nehmen durfte, um gleich darauf einen feinen Drink entgegenzunehmen. Gleichzeitig ertönte das Lied „Dini Seel ä chli la bambälä la“ alle stimmten ein und sangen mit. Rückblickend auf die 26 Jahre in denen ein Wechsel  bei den Pfarrpersonen, bei einigen Vorstandkollegen, bei den Helfern im Hintergrund und nicht zuletzt den Wandel bei den kirchlichen Institution stattgefunden haben, hat Thomas Schudel im Amte des Kirchenstandpräsidenten einiges auf die Beine gestellt und viel Zeit investiert. Dazu bedankte sich auch der Gemeindepräsident Peter Wanner und überreichte ein Präsent im Namen der Gemeinde. Im Anschluss wurde vor der Kirche ein Apéro gereicht  und man tauschte Erinnerungen aus, dazu wusste auch Pfarrer Daniel Müller einiges zu erzählen, er hatte beinahe zeitgleich mit Thomas Schudel vor 26 Jahren seinen Einstand in der Kirchgemeinde Beggingen.
MW