Konfirmation
Ein guter Weg
Musikalisch untermalt führte der Weg der fünf Konfirmanden, zwei aus Beggingen und drei aus Hallau, in die Begginger Kirche. Begleitet wurden die Jugendlichen von den Pfarrpersonen aus den beiden Gemeinden, Anja Berezynski und Martin Breitenfeldt, gefolgt vom Kirchenstandspräsidenten Ulrich Daum. Ein Teil des Lebensweges liegt bereits hinter den jungen Menschen, ein Labyrinth an Wegen liegt noch vor ihnen. Wo führen sie hin, wir wissen es nicht. Zur Melodie „Que sera, sera whatever will be“ wurden unter der Überschrift „Am Anfang des Lebensweges“ Fotografien aus den verschiedenen Lebensabschnitten der fünf Jugendlichen gezeigt, manch eine löste ein allgemeines Schmunzeln aus. Danach stellten sich die Konfirmanden vor und offenbarten ihre Wege in die Berufswelt. Sie verglichen die Vor- und Nachteile zwischen Schulzeit und der Erwachsenenwelt. Dabei keimte die Hoffnung, dass sie auf ihrem unbekannten Weg weiterhin begleitet und getragen werden von der Familie und den Freunden. Mit einer Rose bedankten sich die Jugendlichen bei ihrer Familie für die Wegbegleitung bis zum heutigen Tag. Nach dem Glaubensbekenntnis interpretierte Tabea Anderfuhren mit Gitarrenbegleitung den passenden Song von Peter Reber „Fasch wienes Gebät“.
Endlich, der lange Weg bis zum heutigen Tag, an welchem die Konfirmanden im Mittelpunkt stehen, ist geschafft. Für den Weg in das Erwachsenenleben ist es gut, wenn man Gott als Gepäckstück oder als Reiseleiter dabei hat, vielleicht auch als Reiseversicherung? Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln, Pfarrerin Anja Berezynski erinnerte an den am Anfang gemeinsam gesprochenen Psalm. Diese Verbindung lässt sie in alle Konfirmationssprüche der Jugendlichen einfliessen. Mit den Worten „ Los geht’s eine gute Reise“ schleichen sich dann aber auch Überlegungen ein, dass der eingeschlagene Weg nicht immer eben, sonnig und gradlinig sein könnte. Sackgassen, enge Schluchten und finstere Täler könnten zum Innehalten zwingen. Gott ist das Licht, darum nehmt ihn mit, er wird euch den Weg weisen. Gemeinsam bestätigen die Konfirmanden die Aufnahme des Weges in die christliche Gemeinschaft und empfangen nacheinander den Segen, Glückwünsche und ihre ausgewählten Bilder.
Das Schlusswort ergriff der Kirchenstandspräsident, Wenn man die Kinder ziehen lässt, kehren sie zurück, wenn man sie bindet gehen sie.
Wir wünschen den jungen Erwachsenen alles Gute und Gottes Segen, Mut und Zuversicht auf ihren Wegen in die Zukunft.
MW

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